Neuer Koveb-Fahrplan sorgt für Unmut – SPD Güls will Situation verbessern und stellt einen entsprechenden Antrag im Ortsbeirat
Wie u.a. der Rhein-Zeitung (vgl. Ausgabe vom 14.12.2020, Seite 21) zu entnehmen war, hat die seit dem 13.12.2020 gültige Umstellung des Bus-Fahrplans der Koveb bei Mitbürger*innen aus Güls für erheblichen Unmut gesorgt. Hintergrund ist, dass die Fahrplanumstellung für einige der Gülser Fahrgäste eine Verlängerung der Fahrzeit um bis zu 60% zur Folge hat. Ursache hierfür ist eine neue – aus Sicht der Gülser SPD durchaus fragwürdige – Linienführung. Wie bereits in der o.g. Ausgabe der RZ treffend formuliert wurde, sieht eine Attraktivitätssteigerung des ÖPNV anders aus; dies sieht auch die Gülser SPD so. Insbesondere kann auch der Hinweis auf das zusätzliche Angebot der Bahn nur bedingt gelten, da große Bereiche von Güls (z.B. Mühlental/Fürstenwiese) knapp 2 Kilometer vom Gülser Bahnhof entfernt liegen.
Aus diesem Grunde wurde in dieser Angelegenheit einerseits bereits Oberbürgermeister David Langner kontaktiert. Des Weiteren hat die SPD im Gülser Ortsbeirat zwischenzeitlich einen Antrag mit dem Ziel eingereicht, die Situation im Sinne der betroffenen Gülser*innen zu verbessern…
Klar ist, dass ein solcher Attraktivitätsverlust des ÖPNV für Fahrgäste aus Güls nicht einfach hingenommen werden kann. Die Gülser SPD jedenfalls setzt sich hier für die Bürger*innen ein und kämpft dafür, dass spätestens mit der nächsten Fahrplanumstellung im Sinne der Betroffenen nachgebessert wird.