Eine klare Antwort zur Gefahrenstelle für Radfahrer bleibt leider vorerst aus. Wer den Saarkreisel befahren muss, wird leider immer und immer wieder feststellen, dass gerade Radler in einem hohen Maße Gefahren ausgesetzt sind. Diese Ausgangslage wurde von Seiten des SPD-Ratsmitgliedes Fritz Naumann und des Stadtratskandidaten seines Ortsvereines Benjamin Schwarz zum Anlass genommen, eine kleine Anfrage an die Stadtverwaltung zu richten, um diesen Gefahrenstandort mehr ins Bewusstsein der Verantwortlichen zu bringen.
Naumann: „Kleine Anfragen müssen innerhalb von 4-6 Wochen beantwortet werden, wobei diese am 16.05.2023 gestellt wurde, wegen diesem Zeitraum war ich der falschen Auffassung, dass Lösungsansätze gesucht werden, um die Sicherheit des Befahrens zu gewährleisten.
Verwaltungsseitig wurde festgestellt, dass die Probleme vorrangig an der Zu- und Ausfahrt des Kreisverkehrs liegen. Der Vorschlag seitens des Ortsvereins Altstadt-Rauental, eine Roteinfärbung vorzunehmen, wurde abgelehnt, weil dies nur auf bestehende Radverkehrsachsen aufgebracht wird. Es werden weiter Möglichkeiten gesucht, um Verkehrssicherheit für Radfahrer im Kreisverkehr zu erhöhen. Des Weiteren will man spürbare Erhöhungen der Verkehrssicherheit mit einer verstärkten Überarbeitung der jetzigen Planung vornehmen. Zurzeit liegt aber das Augenmerk nicht auf dem Saarkreisel, sondern vorrangig bei der Ausgestaltung sicherer und durchgängiger Radfahrachsen abseits dieses Bereiches. Dass man eine Veränderung der Gefahrenstelle besonders an der Zu- und Abfahrt benötigt wird wohl anerkannt, jedoch konkrete Maßnahmen bleiben leider aus.
Naumann und Schwarz: „Auf diese Aussage haben wir nun etwas mehr als 6 Monate gewartet und kommen zur Erkenntnis, dass man diesen Gefahrenpunkt einfach zur Kenntnis nimmt. Wir werden in dieser Angelegenheit die Thematik nicht außer Acht lassen, weil nach unserer Auffassung nach wie vor Handlungsbedarf gegeben ist.“