Im Rahmen der öffentlichen Vorstandssitzungen des SPD-Ortsvereins Altstadt-Rauental hatten die Stadtteilpolitiker Herrn Ingo Schneider kürzlich zu Gast. Nach mittlerweile drei Monaten im Amt als Koblenzer Kultur- und Schuldezernent berichtete er über sein Ankommen im neuen Job und seine bisherigen Aktivitäten. „Es ist eine Ehre für mich, meine Heimatstadt in so einer exponierten Funktion mitgestalten zu können“, hält Schneider fest. Für ihn war es nach seiner langjährigen journalistischen Begleitung von lokalpolitischen Themen eine „logische Fortsetzung“ seines beruflichen Werdegangs. In seinem früheren Job war er bereits in Führungsverantwortung. In dieser Rolle bringt er Erfahrung mit. Allerdings ist die Vorgesetztenrolle in dieser Position noch einmal anders gestaltet.
„Als politischer Mandatsträger und als Vorgesetzter sehe ich mich als Bindeglied zwischen Politik und Verwaltung“, führt Schneider aus. Er sei sehr begeistert von seiner Dezernatsmannschaft, welche er in den vergangenen Monaten bereits kennenlernen konnte. Neben der Betreuung und Leitung der Kultureinrichtungen wie dem Stadttheater, den städtischen Museen, der Stadtbibliothek, dem Stadtarchiv, der Volkshochschule, der Musikschule und der Aufgabenwahrnehmung als Schulträger für 42 Koblenzer Schulen innerhalb der Stadtverwaltung Koblenz und der Arbeit in verschiedenen politischen Gremien gehören übergreifende Projekte und der Netzwerk- und Kontaktausbau zu seinen Tätigkeiten. Darüber hinaus ist er Ansprechpartner für mannigfaltige Anliegen der Kulturschaffenden der freien Szene. „Die Kontaktpflege zu Partnern, wie beispielsweise Schulen, Ministerien, Nachbarkommunen und Akteuren aus dem Kultursektor, sind ganz entscheidend in der heutigen Zeit“, berichtete der Koblenzer Kultur- und Schuldezernent über seine Erfahrungen. Hierzu zählt unter anderem die Themenvertiefung von Netzwerktreffen zwischen Stadt, Universität und Hochschule Koblenz. Ein größeres Zukunftsthema ist der Umzug des Stadtarchivs. „Hier liegt eine Chance zur Steigerung der Sichtbarkeit bisheriger öffentlicher Angebote“, hält Schneider fest.
Auch die Genossen erhoffen sich davon, das Stadtarchiv mit einem Umzug – und damit auch die Stadthistorie – stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Man sicherte zum Ende der Gesprächsrunde Herrn Schneider gerne die Unterstützung zu.